Neuigkeiten

25.09.2022, 11:05 Uhr | Gerd Engel
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Kindertagesstätten am 20.09.2022
Dieser Ausschuss war der zweite, der in einem Livestream gesendet
wurde. Rund 20 Teilnehmer sollen diese Möglichkeit genutzt haben.
Folgenden Kommentar hat der Vorsitzende Gerd Engel dazu von einem
Betrachter erhalten: Da außer dem Bürgermeister, Markus Bewernik,
Andreas Rudat und Gerd Engel als Vorsitzender keine weitere Person
bereit war, vor die Kamera und an das Mikrofon zu treten, waren von den
gut 90 Minuten geschätzt 80 Minuten „schwarzer Bildschirm“. Ob das
sinnvoll ist, muss daher sehr in Frage gestellt werden.
V.l.n.r.: Gaby Skottke, Gabriele Mazarin, René Buchterkirchen, Felix Friese und Gerd Engel
Neben der Verpflichtung des Elternvertreters sowie der beiden Lehrervertreterinnen standen in erster Linie die Berichte aus den einzelnen Bereichen auf der Tagesordnung.

Der Bürgermeister Ulf-Marcus Grube berichtete über die verschiedenen Schulbaumaßnahmen.

Patrick Gerhardt von der Stadt stellte die aktuellen Kindergartenbedarfsplätze und die Schülerzahlen dar. Bei den Kindergärten wäre derzeit ein Fehl von 101 Plätzen. Dieses wäre aber immer nur eine Momentaufnahme, die sich regelmäßig ändern würde. In wieweit sich hier das kommende Bürgergeld und Änderungen bei der Berechnung des Wohngeldes auswirken könnten, müsse abgewartet werden.

Neben dem Neubau plant die Stadt für 2023 verschiedene Maßnahmen, um einige zusätzlichen Plätze zu schaffen. Besonders erschreckend war dabei der Bericht aus dem Kindergarten St. Michael. Hier ist die derzeitige Personallage schwierig.

In ihrem Bericht stellte die Leiterin Ina Kalfhaus dar, dass gegenwärtig
- 4 Mitarbeiterinnen krank wären,
- 1 Vollzeitstelle nicht besetzt wäre,
- 1 Springerstelle nicht besetzt wäre.

Demnächst würden weiter 2 Mitarbeiterinnen operiert werden.
Das bedeute, dass selbst sie als Leiterin fast nur noch im Gruppendienst
tätig wäre.

Die zusätzlichen Aufgaben würden aber auch immer umfangreicher
werden. Berichte über Qualitätsstandards und Entwicklungen der Kinder
wie auch weitere Dokumentationen müssten derzeit im Nachherein
erledigt werden. Bildung und Betreuung könne nicht so gewährleistet
werden, wie sich die Kolleginnen es möchten, und wie es auch gefordert
wäre. Dennoch werde versucht, den anvertrauten Kindern so viel wie
möglich Bildung und Alltagleben mitzugeben.

Für den Schulbereich stellte Patrick Gerhardt dar, dass mit dem
Schuljahresbeginn 1718 Schüler/innen in 57 Klassen unterrichtet werden
würden, davon sind 321 in 16 Klassen in der GS Im Oertzetal und 287 in
14 Klassen in der GS Am Hanloh. Für das Schuljahr 2024 werde die
Ganztagsbeschulung in Angriff genommen.

Im Weiteren wurden von den einzelnen Schulen die jeweilige Sachlage
vorgestellt. Alle berichteten, dass die Kinder nach 2,5 Jahren Corona
wieder lernen müssten, sich in einer Gruppe zurecht zu finden.
Bei der Unterrichtsversorgung würden die Grundschulen davon
profitieren, dass sie von anderen Schulen (Realschule / Gymnasium)
Abordnungen bekämen, was dort natürlich auch zu gewissen
Reduzierungen führe. Problematisch wäre es aber bei der Hauptschule.
Alle Schulen konnten dennoch von den verschiedensten Projekten
berichten.

Im Rahmen der Einwohnerfragerunden hatte der Vorsitzende des
Stadtelternrates Andreas Rudat drei Punkte angesprochen.
Er sprach zunächst eine Fragebogenaktion vom Ende des letzten Jahres
an. Keinem war eine solche Fragebogenaktion bekannt.

Mittlerweile konnte vom Vorsitzenden Gerd Engel geklärt werden, dass
es sich nicht um eine Aktion vom Ende 2021, sondern um ein Projekt
des Kreispräventionsrates – Arbeitskreis Schulwegsicherheit aus dem
Jahr 2018 / 2019 handele. Dieses war im Schulausschuss vom
17.06.2019 vorgestellt worden. Es wurde aber auf Grund der
Umstrukturierung innerhalb der Stadt noch nicht durchgeführt worden.
Weiterhin teilte Andreas Rudat mit, im Schulzentrum sollen letzte Woche
7 Fahrräder gestohlen worden sein!

Der Bürgermeister hatte dieses aufgenommen und werde sich
diesbezüglich mit der Polizei austauschen und Andreas Rudat
informieren.

Als Drittes fragte Andreas Rudat, ob die Polizei/Ordnungsamt am
Worthweg nicht regelmäßig kontrollieren/sanktionieren könne?
Nach Aussagen von ihm soll es dort chaotisch zugehen. Hier wünsche er
sich regelmäßige Kontrollen und Bußgelder. Jens Hoffmann, Schulleiter
der GS Im Oertzetal bestätigte dieses.

Der Bürgermeister versprach, dass er sich mit der Polizei und dem
Ordnungsamt austauschen und nach einer Lösung suchen wolle.

#cdu #Munster #Ausschuss #schule #Kindertagesstätte #Sep22

aktualisiert von David C., 26.09.2022, 18:21 Uhr

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